Grün-As

Grenzenlose Freiheit in luftiger Höhe

Bild Grünau, genauer gesagt der Kulkwitzer See ist seit dem 10. September 2004 um eine Attraktion reicher. An diesem Tage nämlich, wurde der, in nur 1.5 Wochen aus dem Boden gestampfte, TWID-Hochseilgarten erstmals in Betrieb genommen. Dabei ist der Standort Grünau nicht zufällig ausgewählt worden.

Die gebürtige Markranstädterin Barbara Schmidt, Inhaberin und Betreiberin der Anlage, hat sich ganz bewusst für diesen See entschieden und das hat gleich mehrere Gründe: Zum einen möchte man die günstige Verkehrsanbindung, die das Naherholungsgebiet am Rande von Leipzig aufweist, nutzen. Hinzu kommt, dass der Kulki ganzjährig eine Vielzahlt an Sportevents zu bieten hat und die Anlage, die übrigens mit ihren 17 Stationen als Jaguar der Hochseilgärten beschrieben wird, soll zukünftig dazu beitragen, die Attraktivität des Sees für Touristen, aber vor allem für Sportbegeisterte noch zu steigern. Aber was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff »Hochseilgarten«?

Bild Nüchtern betrachtet sind das einfach »nur« jede Menge Holzpfähle, welche 14 m hoch sind und durch Stahlkabel, Seile, Strickleitern, Brücken, baumelnde Autoreifen und andere Hindernisse irgendwie miteinander verbunden sind - ein richtiger Spielplatz für Erwachsene eben. Aber der Sinn einer solchen Anlage ist bei weitem nicht nur bloßes Vergnügen. Vielmehr soll man beim Klettern auf dem Parcours seine eigenen Grenzen erkennen und verschieben, Problemlösungsstrategien erproben, positive Erfahrungen sammeln, Selbstbewusstsein und -vertrauen entwickeln… um nur einiges zu nennen.

Dabei soll nicht nur die eigene Individualität, sondern in erster Linie die Teamfähigkeit geschult werden. Das Team soll beim abenteuerlichen Erobern des Klettergartens im Mittelpunkt stehen. So erschließt sich auch die Bedeutung der Buchstaben »TWID« - welche nichts anderes heißen als: Das TEAM sind WIR, ICH und DU! Wagemutige, die nun in luftiger Höhe ihr Selbst erfahren oder mit 50 km/h ein 70 m langes Stahlseil hinuntersausen möchten, können sich unter www.twid-leipzig.de nähere Informationen einholen. Und dann steht der grenzenlosen Freiheit am Kulkwitzer See eigentlich nichts mehr im Wege.
KN

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