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Schönauer Viertel wieder »angebaggert«

Die LESG erschließt neue Eigenheimstandorte

Mit einem beeindruckenden ersten Baggeraushub begannen bei einem Pressetermin am 17. August offiziell die weiteren Erschließungsarbeiten im »Schönauer Viertel«. Nun ist das südöstliche Areal der ehemaligen Sowjetkasernen an der Reihe. Hier sollen bis Mitte Dezember 27 neue Eigenheimgrundstücke zur Bebauung bereit stehen. Als treuhänderischer Entwicklungsträger zeichnete die LESG verantwortlich, die Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten. Mit der bautechnischen Erschließung und Sanierung wurde die Straßen- und Tiefbau GmbH Eilenburg (STE) beauftragt.

Gegen 14 Uhr hatte der kaufmännische Geschäftsführer der LESG, Ralf-Dieter Claus, es sich nicht nehmen lassen, selbst die Steuerung des Schaufelladers zu übernehmen und in brütender Sommerhitze unter den Augen von Presse und Fachleuten mit einem kräftigen »Baggerbiss« in Leipziger Boden das Startzeichen für den Baubeginn zu geben. »Wir verbauen hier rund eine halbe Million Euro«, so Claus, »und werden 15.000 Quadratmeter Baufläche schaffen für 27 Eigenheimgrundstücke«. Er betonte, dass dieses Projekt für die Stadt besondere Bedeutung habe, da es nicht so viele bauträgerfreie Grundstücke in Leipzig gäbe, an denen sich auch Freie Architekten und Fertighausfirmen betätigen könnten.

Bild Auch seien die Preise für die Grundstücke bei zirka 90 Euro pro Quadratmeter sehr günstig. Angeboten werden Grundstücke in den Größenordnungen von 473 bis 740 Quadratmeter. Der neue Wohnbaustandort wurde bereits von möglichen Interessenten gut angenommen. Schon 14 Grundstücke sind vorab reserviert worden. Nach Angaben des Geschäftsführers der STE, Dipl.-Ing. Leander Porzig, sollen nun in den nächsten Monaten insgesamt 5.000 Kubikmeter Boden bewegt werden. Verlegt werden 260 Meter Trinkwasser- und in einem Trennsystem jeweils 220 Meter Regen- und Schmutzwasserleitungen. Das Gebiet zwischen Jenaer Straße, Schönauer Ring, Alleenweg und Lützner Straße wird am Ende dann 2.500 Quadratmeter Straßenfläche aufweisen und 400 Quadratmeter Parkstellflächen für den öffentlichen Raum zur Verfügung haben.

Seit 2003 wählten bereits über 116 Eigenheimbauer das weitläufige Territorium »Schönauer Viertel« zum Domizil, um sich dort ihren Traum vom »eigenen Haus im Grünen« zu erfüllen. Auch weiterhin erfreut sich der individuelle Einfamilienhausbau in Leipzig einer stetig steigenden Nachfrage. Voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres könnte mit dem Bau neuer Eigenheime nordöstlich von Grünau begonnen werden.

Peter Lange
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