Grün-As

Auswertung der Aktivierenden Befragung im WK 7

Wohlbefinden in Grünau - Mitwirkende gesucht

Nahversorgung, Verkehrsanbindung und vor allem die gute Wohnlage sind die positivsten Merkmale des WK 7, fehlende Angebote für Kinder und Jugendliche sowie stellenweise Defizite im Bereich Ordnung und Sicherheit die negativsten. Dies sind die Ergebnisse einer Aktiverenden Befragung vom Oktober/November 2009 im WK 7.

Insgesamt 100 Studenten der FH Merseburg und der HTWK Leipzig befragten 274 Bewohner/-innen zu ihrer Meinung über das Leben in ihrem WK, über Potentiale und Defizite und über eigene Ansätze und Ideen. Die Aktivierende Befragung stellt dabei die eigene Ansprache von Themen durch die Befragten selbst in den Mittelpunkt, die statistische Datenerhebung ist eher sekundär.Positives und Negatives soll angesprochen, eigene Ideen und (auch unausgereifte) Ansätze geäußert werden können. Ziel ist es vor allem, diese Ideen und Ansätze zusammen mit den Bewohner/-innen zu entwickeln und - wenn möglich - in die Tat umzusetzen.

Die zahlreichen Meinungsäußerungen während der Befragung waren vielfältig und ließen auf eine gute Umsetzung hoffen. Leider war das Interesse an der Auswertung und der Weiterentwicklung der Ideen und Ansätze am 13. Januar im OFT ARENA eher ernüchternd. Kaum ein Bürger fand an diesem Abend den Weg zu der Veranstaltung. Besonders schade auch deshalb, da eine ganze Reihe an Wohnungsunternehmen sowie Vertreter der Stadtverwaltung und des Bürgervereins Grünau anwesend waren und sich direkt in die Diskussion einbringen wollten.

Die Bitte des Quartiersmanagements (QM) Grünau, das die Ergebnisse nunmehr von den Studenten übernommen hat, ist es, dass sich Bürger/-innen, die bei der Befragung ihr Interesse an einer Mitarbeit bekundet und bereits eigene Ideen (zum Beispiel Bau eines Fahrradunterstandes, Betreuung von Kindern und Jugendlichen oder Organisation von Nachbarschaftshilfen) genannt hatten, noch nachträglich beim QM melden.

Wohnungsunternehmen, Bürgerverein und Stadtverwaltung haben ihre Bereitschaft zur Mitwirkung nochmals signalisiert, um positive Entwicklungen im WK 7 zu unterstützen.

Antje Kretzschmar
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