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Lange Nacht der Wissenschaften

Am 24. September findet zum zweiten Mal eine Lange Nacht der Wissenschaften in Leipzig statt. Leipzigs wissenschaftliche Institutionen, die Universität Leipzig, die Aufbauwerk Region Leipzig GmbH laden gemeinsam mit der Stadt Leipzig in Labore, Hörsäle, Magazine und Institute ein. Zeitgleich finden europaweit Wissenschaftsnächte statt, die aus dem Programm »Researcher's Night« eine EU-Förderung errungen haben. Leipzig ist neben Hamburg eine der zwei im Rahmen des Programms geförderten deutschen Wissenschaftsnächte.

Ob am Arbeitsplatz oder in den eigenen vier Wänden - von Energie ist (fast) alles abhängig. Und um dieses Thema wird es in den zahlreichen Veranstaltungen gehen, in Vorträgen, Vorführungen, Gesprächen, Führungen, Experimenten und Versuchen. Für die Lange Nacht der Wissenschaften haben sich nahezu alle Partner aus der großen Leipziger Wissenschaftsfamilie zusammengefunden.

Die Bibliotheca Albertina, Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig, lädt beispielsweise zu einer Entdeckungsreise ins antike Ägypten ein. Die Papyrusschätze erzählen vom Alltagsleben der Menschen vor 3600 Jahren und wie wenig sich davon bis heute geändert hat. Führungen finden von 18.00 - 22.00 zu jeder vollen Stunde statt. Außerdem können Papyrus-Seiten nach der überlieferten Methode hergestellt und beschrieben werden.

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Grassi-Museum

Im Zimeliensaal im Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig, im Grassi-Museum, Johannisplatz 5 - 11, 04103 Leipzig, spielen »The Playfords« ab 19.00 Uhr in ihrem Programm »Fa una canzone« beliebte italienische »Hits« des 16. und 17. Jahrhunderts: Villanellen, Frottolen und Balletti berühmter Komponisten wie Giovanni Giacomo Gastoldi, Orazio Vecchi oder Claudio Monteverdi.

Ab 21.00 Uhr widmet sich ein pointierter Rundgang mit Live-Musik dem Forschungsobjekt Musikinstrument und bietet Antworten. Studenten porträtieren einzelne herausragende Exponate und ihre Rätsel und nähern sich den historischen Instrumenten aus der Sicht des Wissenschaftlers: Vom ältesten Clavichord der Welt, über die Stradivari-piccolo-Violine bis zur Silbermann-Orgel.

Info: Stadt Leipzig / Universitätsbibliothek / Museum für Musikinstrumente
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