Grün-As

Jedes Ende birgt auch einen neuen Anfang

Abrissparty im KOMM-Haus - trotzdem blieben Gläser, Fensterscheiben und Mobiliar heil. Es erschien auch keiner der Gäste im Arbeitsanzug, Baustellenabsperrung, Bohrmaschine und Mörteleimer dienten lediglich der Dekoration.

Es war jedoch am 5.2.2000 unabänderlich in diesem Haus die letzte Feier, zu der KOMM e.V. und KOMM-Haus eingeladen hatten: über Jahre treue Stammgäste und Mitstreiter, Kursleiter, ehrenamtliche Akteure und Gäste. Erinnerungen wurden ausgetauscht, wobei zur Eröffnung des Hauses vor 9 Jahren nur Uwe Walther dabei war - unter anderem allerdings auch die »Herzbuben«, heute bekannt als »Prinzen« (so ändern sich eben die Zeiten).

Bild Das abwechslungsreiche unterhaltsame Programm sowie das nicht nur optisch, sondern ebenso kulinarisch hervorragende Büfett ließen kaum traurige Stimmung aufkommen, denn es wird ja schließlich auch nur das Gebäude abgerissen, die Einrichtung bleibt voll funktionsfähig, aber vorrübergehend in anderen Räumlichkeiten.

Den Akteuren des Abends, den Mitarbeitern des Hauses, den Künstlern und dem Spender des Essens sowie besonders den beiden jungen Männern Christian und Jens, gebührt Dank für die gelungene Veranstaltung.

Ein kleiner Wehrmutstropfen war jedoch dabei: leider fand kein verantwortlicher Mitarbeiter des Kulturamtes den Weg nach Grünau. Über ein paar offizielle amtsseitige Worte als Anerkennung für die in den letzten Jahren hier geleistete Arbeit, die oftmals nicht mit einem Achtstundentag zu bewältigen ist, hätten sich sicherlich alle gefreut.

Und was erwartet uns nach der Übergangslösung? Zurück an die alte Stelle in den entstehenden Neubau oder … am liebsten wäre uns natürlich ein eigenständiges Bürgerhaus im jetzigen Ärztehaus Brackestraße. Wir bleiben da auf jeden Fall dran.

lin
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