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Gesundheits-Special

Die Hausapotheke

Ein Schnitt in den Finger, eine Erkältung, Sodbrennen nach einer üppigen Mahlzeit oder ein Insektenstich - bei vielen kleinen Blessuren und Unpässlichkeiten hilft ein Mittel aus der Hausapotheke. Damit die Selbstbehandlung den gewünschten Erfolg zeigt, müssen aber einige Voraussetzungen erfüllt sein:

Der geeignete Platz für die Hausapotheke ist eine kühle, trockene und lichtgeschützte Stelle, zum Beispiel im Schlafzimmer. Das Bad ist zwar ein beliebter Aufbewahrungsort, aber wegen der hohen Luftfeuchtigkeit ungeeignet.

Ein abschließbarer Schrank verhindert, dass Medikamente in die Reichweite von Kindern gelangen.

Der Inhalt einer Hausapotheke sollte zweimal jährlich auf seine Vollständigkeit untersucht werden. Wichtig ist auch, dass alle Fläschchen, Tuben und Schachteln mit Etikett und Beipackzettel versehen sind, um eine sachgemäße Anwendung zu garantieren.

Entsorgen Sie alle Medikamente, deren Verfallsdatum abgelaufen ist. Einmal vom Arzt verordnete Antibiotika oder Augentropfen sollten nach Ende der Behandlung sofort entsorgt und nicht aufbewahrt werden.
Neben dem Verfallsdatum spielt die äußere Beschaffenheit der Medikamente eine Rolle. Tuben und Dosendeckel schließen oft nicht luftdicht ab, so dass die Inhaltsstoffe früher unbrauchbar werden als man denkt. Das Verfallsdatum gilt ausschließlich für nicht angebrochene Verpackungen.

Bröselige Tabletten, zersetzte, flockige Tropfen und wässrig gewordene Salben sollte man nicht mehr verwenden. Alte Arzneimittel nimmt die Apotheke zurück, sie gehören nicht in den Hausmüll.

Ein am Arzneischrank befestigter Zettel mit den Telefonnummern von Notarzt, Hausarzt und Apotheke erleichtert die schnelle Reaktion im Notfall.
AOK Sachsen, Telefon: (0351) 8149 -11 144

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