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Auto & Verkehr: ADAC testet nachrüstbare Einparkhilfen

Nicht alle Parksensoren empfehlenswert

Wer glaubt, dass mit einer elektronischen Einparkhilfe das Einparken zum Kinderspiel wird, hat sich getäuscht. Der ADAC hat 21 Parksensor- Anlagen zum Nachrüsten getestet. Fazit: Nur eine einzige Anlage, der in. pro Park Boy IV mit 4 Sensoren schneidet »gut« ab. Sechs Geräte erreichen das Ergebnis »befriedigend«, zehn sind nur »ausreichend« und vier sogar »mangelhaft«.Alle Geräte im Test arbeiten mit der heute üblichen Ultraschalltechnik.

Getestet wurden der Erfassungsbereich der Sensoren und die Ausstattung der Anlagen. Außerdem wollten die ADAC-Ingenieure wissen, wie leicht sich die Geräte nachrüsten lassen. Die meisten Systeme kommen bei einfachen Einparkmanövern, zum Beispiel an glatten Flächen wie Wänden oder Autos ohne Anbauten, gut zurecht und bieten daher eine echte Hilfe. Auch hinter dem Auto spielende Kinder werden meist erkannt. Probleme bereiten dagegen manchmal schlanke Pfosten oder nicht genügend hohe Hindernisse, die nicht jedes Gerät meldet.

Bei vielen Systemen wird zudem die gesamte Fahrzeugbreite nicht komplett oder nur lückenhaft von den Sensoren abgedeckt. Ein Fiasko sind bis auf wenige Ausnahmen die Einbauanleitungen, manchmal nicht einmal in deutscher Sprache. Sie überfordern den Laien häufig - besonders wenn es um den exakten Einbauort der Sensoren und den korrekten Strahlungswinkel geht.

Außerdem mangelt es öfter an der Feinabstimmung der Warntöne, die genaue Auskunft darüber geben sollen, wie nah man wirklich am Hindernis dran ist. Der ausführliche Test wurde in der Dezemberausgabe der ADAC Motorwelt veröffentlicht und kann auch im Internet unter www.adac.de abgerufen werden.
Info: ADAC

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