Grün-As

54. Leipziger Naturschutzwoche 2010

27. Mai bis 03. Juni

Am ist es wieder soweit, wenn Leipzigs Bürgermeister für Umwelt, Freizeit und Sport Heiko Rosenthal in der unteren Wandelhalle des neuen Rathauses die 54. Leipziger Naturschutzwoche eröffnet. Ab da an werden bis zum Vorträge, Exkursionen, Kinderprogramme und vieles mehr zum diesjährigen Thema »Parks - Lebensräume in der Stadt« stattfinden.

Somit widmet sich die 54. Leipziger Naturschutzwoche ganz den »grünen Inseln« der Stadt Leipzig. Der NABU-Regionalverband Leipzig e.V., der die Naturschutzwoche gemeinsam mit dem Amt für Umweltschutz der Stadt Leipzig veranstaltet, möchte die Bürger auf die verschiedenen Parks und deren ökologischen Eigenschaften aufmerksam machen.

Das Vorhandensein von Grün in unserer direkten Umgebung ist für viele so selbstverständlich, dass sie kaum realisieren, welchen Wert es eigentlich hat. Viele Leipziger Bürger nutzen Parks um sich zu erholen, Sport zu treiben, Kultur zu erleben, spazieren zu gehen und für viele weitere Aktivitäten. Außerdem bieten Parks einer großen Anzahl von Säugetieren, Vögeln, Lurche, Kriechtiere, Insekten, Spinnen und Pflanzen ihren Lebensraum.

Pflanzen, vor allem Bäume verbrauchen Kohlendioxid und erzeugen Sauerstoff - darüber hinaus aber wirken Bäume und Sträucher in vielfältiger Weise positiv auf das Stadtklima: Gerade bei Grünflächen in der Stadt sind die Prozesse und Folgen des Aufeinandertreffens von Mensch und Natur verstärkt spürbar und gehen jeden Bürger etwas an. Kann von einer Art Symbiose die Rede sein? Ist es ein Geben und Nehmen? Leipzig zählt mit seinen zahlreichen Parks (z. B. Clara-Zetkin-Park, Lützschenaer Park usw.) und dem Rosental sowie den vielen Kleingartenanlagen mit rund 50 Prozent Grünflächenanteil zu den grünsten Städten Deutschlands.

Doch in unserem Lebensumfeld werden immer mehr Flächen versiegelt und dabei wichtige Lebensräume von Pflanzen und Tieren zerstört. Oftmals dienen dann die städtischen Grünanlagen den Wildtieren als einzige Rückzugsmöglichkeit und Ersatzlebensraum. Aber auch hier herrscht oft Sterilität und Eintönigkeit aufgrund übertriebener Pflege. So ist es wichtig, einen naturnahen Kompromiss für Mensch und Natur zu finden.
Auch für die diesjährige Auflage ist es dem NABU RV gelungen, viele Kooperationspartner zu finden. Ein Blick auf das Programm verdeutlicht ein weiteres Mal die Vernetzung engagierter Vereine und Naturfreunde, die sich miteinander für den Erhalt der natürlichen Lebensräume vor Ort ehrenamtlich einsetzen.

Info: NABU
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