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Die vier Jahreszeiten

Der Frühling

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Ein fleißiger Forstarbeiter: der Eichelhäher

Die reiche Vogelwelt am See, die vor allem im Frühjahr sehr aktiv ist, hat viel mit den Büschen zu tun. Am See wurden viele heimische Wildsträucher gepflanzt oder auch durch die Vögel mit dem Kot ausgesät. Der Eichelhäher, auch ein Bewohner des Naherholungsgebietes, sät Eicheln buchstäblich. Er steckt im Herbst an geeigneten Stellen Eicheln in die Erde, jede einzeln und in gebührendem Abstand voneinander. Gedacht ist das als Wintervorrat, aber aus vielen Gründen holt sich der Eichelhäher im Winter nur einen kleinen Teil davon. Die meisten bleiben im Boden und keimen im Frühjahr. Dann übernimmt der Eichelhäher noch einmal Pflegearbeiten: er zieht den Sämling ein Stück aus der Erde, um die Keimblätter abzufressen. Dabei lockert er den Boden und die Wurzelspitzen reißen ab, auch der Gärtner kürzt beim Pflanzen die Wurzeln, um sie zu neuem Wachstum anzuregen. Die so vom Häher versorgten Jungeichen wachsen deutlich besser als gleich alte ohne Häherfürsorge. Übrigens vergisst der Häher die Orte, wo er im Herbst die Eicheln in den Boden verfrachtet hat, nicht. Es sind oft hunderte von Eicheln. Eine erstaunliche Gedächtnisleistung, der wir Menschen nichts vergleichbares entgegenzusetzen haben.

Wildsträucher bieten den Vögeln Schutz und Nahrung

BildAmsel. Foto: Elke Göbel
Die Wildsträucher bieten den Singvögeln Nahrung und Schutz. Schlehen und Weißdorn haben Dornen, die schrecken Iltis, Marder, verwilderte Katzen aber auch einen anderen illustren Bewohner des Naherholungsgebietes, den Waschbären, davon ab, zum Nest zu klettern. Nur wenige Singvögel brüten auf Bäumen, die meisten bauen ihre Nester in möglichst dorniges Gestrüpp oder darunter, direkt am Boden. Nur einige Arten, wie die Amseln, brüten fast überall wo Platz ist.

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