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Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept

Stadtverwaltung konkretisiert:

Für Grünau soll ein Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept erarbeitet werden. Darin geht es vor allem um Themen, die für die weitere Entwicklung Grünaus besondere Bedeutung haben. Derzeit ist die 2007 beschlossene »Entwicklungsstrategie Grünau 2020« die konzeptionelle Grundlage für die Stadtteilerneuerung.

Diese Strategie ist vor allem auf bauliche und wohnungspolitische Fragen fokussiert. Inzwischen haben sich aber die demographischen Rahmenbedingungen verändert und wichtige Projekte sind realisiert worden. Deshalb sollen die bisherigen Zielsetzungen für Grünau geprüft und an die neuen Bedingungen angepasst werden. Besonderes Gewicht wird dabei Themen wie Bildung, Gesundheit und Umwelt zukommen.

Ein Integriertes Stadtteilkonzept ist Voraussetzung für die Nutzung von Geldern der Städtebauförderung. Derzeit werden in Grünau die Programme »Die Soziale Stadt« und »Stadtumbau Ost« eingesetzt. Geprüft werden darüber hinaus auch Möglichkeiten zur Inanspruchnahme von Mitteln aus den EU-Strukturfonds.

Im ersten Erarbeitungsschritt für das neue Konzept werden aus den Planungen und Konzepten der Fachämter die Aussagen zur Grünauer Entwicklung zusammengetragen und miteinander verzahnt. Dieser Prozess ist derzeit im Gange.

Im Anschluss daran sind Themenabende und Werkstattgespräche im Stadtteil vorgesehen, bei denen Bürger und Akteure des Stadtteils ihre Ideen zu den einzelnen Themen einbringen können. Eine gute Grundlage dafür bildet das 2010 im Stadtteil erarbeitete Grünauer Stadtteilprofil. Mitte des Jahres werden dann die Ergebnisse des gesamtstädtischen Wohnungspolitischen Konzeptes in das Grünauer Konzept einfließen. Das Grünauer Konzept soll jedoch stärker die Qualitäten als die Quantitäten des Wohnungsmarktes thematisieren.

Schließlich soll das Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept im Stadtrat beschlossen werden. Damit erhalten die für Grünau aufgestellten Ziele sowohl für Politik und Verwaltung als auch für Bürgerschaft und die Akteure vor Ort eine höhere Verbindlichkeit.

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