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BSZ 6 aktiv im Stadtteil und darüber hinaus

Am 9. Februar besuchten zehn Schulleiterinnen und drei Schulleiter aus dem rumänischen Timisoara das Berufsschulzentrum, um sich über die Durchführung internationaler Projekte zu informieren. Neben anderen erlebt gerade auch diese westliche Region des neuen EU-Mitgliedslandes zurzeit eine stürmische wirtschaftliche Entwicklung und man versucht durch den Aufbau internationaler Partnerschaften auch einen kulturellen Kontakt mit anderen Mitgliedsstaaten herzustellen, um zu zeigen, dass das Land nicht »nur arm und rückständig« sei, so einer der Schulleiter im Gespräch. Schulleiter OstD Rolf Ott referierte über die Arbeit des BSZ mit europäischen Partnern und der Leiter für internationale Beziehungen, Frank Fischer, gab Einblick, wie die konkrete Arbeit mit anderen Schulen aussieht.

Aufgrund der zahlreichen Schulpartnerschaften (Birmingham, Wroclaw, Brno, Levice, Köln, Bologna) finden bi- oder multinationale Projekte zu verschiedenen Themen und Bereichen statt. Das Ergebnis des internationalen Projektes »Alte Ängste - neue Hoffnungen: Polen, Tschechien und Deutschland gemeinsam auf dem Weg nach Europa« mit dem Themenschwerpunkt Flucht, Vertreibung und Heimat Europa (gefördert durch »Frieden für Europa - Europa für den Frieden« des Fonds »Erinnerung und Zukunft«) wurde auch als Teil einer Ausstellung im Kultusministerium Dresden präsentiert. Im Zeitraum von 1998 bis 2004 wurden auf diese Weise zirka 2000 Schüler an Projekten beteiligt.

Vom 14. bis 18. März waren Lehrer und Schüler von zehn Schulen aus sieben Ländern im BSZ 6 zu Gast, um ein von COMENIUS gefördertes, internationales Projekt zum UNESCO-Welterbe in Sachsen durchzuführen. Hauptgedanke war es, das Bewusstsein von der europäischen Dimension der Bildung und die gemeinsame Zusammenarbeit verstärkt zu entwickeln.

Das Schulzentrum ist nicht nur ein Ort der Bildung, sondern auch der auf den Stadtteil bezogenen Arbeit. So fand am 21. März eine Sitzung des CAMPUS-Rates Grünau am BSZ 6 statt, um über Auswirkungen des Konzeptes Grünau 2020 zu diskutieren.

Bild Anliegen der von Kindertagesstätten, Lernförderschulen, Grundschulen, Mittelschulen, Gymnasien und der Berufsschule unterstützten Initiative ist es, Grünau als Bildungsstandort zu präsentieren und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass die Kindertagesstätten und Schulen wesentlich zum Erhalt der Wohnortqualität und zum Image Grünaus beitragen können.

Info: BSZ 6
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