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Leipzig Grün-As Stadtteilmagazin

Wer kommt, wer geht?

Jahresende im Allee-Center

H&M und Spiele Max gehen raus aus dem Allee-Center, Reno ist schon weg. »Das ist schade«, sagt Center-Managerin Petra Kann und verweist im gleichen Atemzug darauf, dass es in der Branche immer wieder Wechsel gebe, Gespräche mit neuen Mietinteressenten würden laufen.

»Es ist definitiv nicht so, dass das Allee-Center schließt«, erklärt sie dann, fast lachend, doch nicht ohne Grund. Denn solche Gerüchte kämen regelmäßig auf, wenn bekannte Händler das Haus verlassen. Auch die Mieten hätten sich nicht erhöht, tritt Petra Kann einem weiteren Gerücht entgegen, die Verträge gelten so, wie sie abgeschlossen wurden.

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Allee-Center

Neu eingestiegen im August ist EQT. Der Investor aus Schweden bringe großes Interesse für das Tagesgeschäft und den Standort mit. Das Unternehmen ECE, welches auch im Günthersdorfer Nova Eventis und den Promenaden Hauptbahnhof aktiv ist, bleibt jedoch weiterhin Betreiber des Grünauer Einkauf-Centers.

Wer kommt hinzu? Anfang November eine Kindereisenbahn von Kiddieland im ersten Obergeschoss bei Vodafone. Der Sternenbäck zieht in die ehemals von der Bäckerei Wendl genutzten Erdgeschossräume, die Eröffnung ist für den 22. November vorgesehen. Und die Genussmanufaktur Wajos, ein Anbieter von Likören, Ölen, Kräutern, für den manche Grünauer quer durch die Stadt nach Paunsdorf fahren, zieht »hoffentlich noch vor Weihnachten« ins erste Obergeschoss gegenüber der Rolltreppe. Nutzungsänderungsbestimmungen, neu zu erteilende Brandschutzgenehmigungen und ähnliche Formalitäten sorgten bislang für Verzögerung. »Fliegende Wechsel sind bei uns leider nicht möglich«, bedauert Petra Kann.

Außerdem eröffnet die Buchhandlung Thalia ihre Filiale im Allee-Center am 15. November mit Sekt, Orangensaft und Glücksrad neu und wird ganz anders aussehen. Der Fotograf André Tetsch (Historischer Leipzig- Kalender) hat sich angesagt, am Tag darauf wird vorgelesen und am 17. ein Handlettering-Workshop angeboten.

Parallel dazu bauen Handwerker in der Rotunde den Weihnachtsmarkt auf, am 26. November geht’s dann offiziell los – das Leb kuchenhaus steht und verkauft bereits seit dem 22. Oktober. Der adventliche Markt widmet sich dem Thema Aschenputtel mit Wald, einer angedeuteten Treppe für den verlorenen Schuh und mit Programm. »Das bringt die Leute zum Innehalten«, weiß die Center-Managerin, »und wenn sie Kinder dabei haben auch zum Erzählen des Märchens.«

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